Würziger Veggie-Gulaschtopf
Wissenswertes
Kaum ein Gericht ist so eng mit der ungarischen Kultur verknüpft wie Gulasch; bei manchen entstehen regelrecht Bilder von weiten Landschaften der Puszta vor dem inneren Auge. Dabei hat unsere Vorstellung dieser Mahlzeit wenig mit dem zu tun, was in Ungarn selbst als Gulyás gekocht wird. Die Geschichte der Variante des würzigen Eintopfs, wie sie bei uns verbreitet ist, begann erst Anfang des 19. Jahrhunderts in Wien.
Denn durch die engen politischen Verbindungen beider Länder kam das echte ungarische Gulasch nach Österreich und wurde dort nachgekocht. Im Laufe der Zeit wurde das ursprüngliche Rezept jedoch immer weiter verändert – bis das neu entstandene Gericht schließlich wieder nach Ungarn reimportiert wurde. Um einer Verwechslung mit der traditionellen Speise vorzubeugen, wurde die österreichische Interpretation Pörkölt genannt – und diesen Namen trägt sie noch immer. Inzwischen gibt es je nach Region und Land die verschiedensten Abwandlungen des ursprünglichen Gulaschs. Zu den bekanntesten gehören das Szegediner Gulasch, das Kesselgulasch und das Debrecziner Gulasch.
Zubereitung: Würziger Veggie-Gulaschtopf
- Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Kartoffeln schälen, Paprika halbieren, die Kerne entfernen und waschen. Paprika und Kartoffeln in mundgerechte Stücke schneiden.
- Olivenöl bei mittlerer Stufe in einem Topf erhitzen. Den gehackten Knoblauch und die Zwiebel andünsten. Die Kartoffeln und die Paprika dazugeben und für ein paar Minuten mitbraten. Das Paprikapulver, den Basilikum und einen Teil der Petersilie zugeben und weiterbraten.
- Die Gemüsebrühe mit kochendem Wasser anrühren. Mit der fertigen Brühe die gebratenen Zutaten ablöschen und das Tomatenmark einrühren. Das Lorbeerblatt, die Wachholderbeeren und den Cayennepfeffer unterrühren und alles bei niedriger bis mittlerer Stufe köcheln lassen.
- Kurz vor dem Ende den Essig zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gulasch ist fertig, wenn die Kartoffeln gar sind, aber noch einen leichten Biss haben. Vor dem Servieren Lorbeer und nach Möglichkeit die Wachholderbeeren aus dem Gulasch entfernen und mit der restlichen Petersilie anrichten.
(Bild: © Piotr Krzeslak | stock.adobe.com)
* SPOTs sind ein vereinfachtes System von Kalorienzählen und dienen zur Berechnung, wie viel Energie/Kalorien ein Lebensmittel enthält. Dazu wird ein individuelles SPOT-Kontingent berechnet, das jemand zum täglichen Konsum zur Verfügung hat. Dabei gilt: Je mehr schlechte Fette und Zucker, desto höher die SPOTs-Zahl. Das bedeutet: Je geringer die SPOTs-Zahl eines Lebensmittels, umso besser ist es für die „schlanke Linie“. Dies steigert die Motivation und erleichtert den Überblick, ein Kaloriendefizit zu erreichen und im gesunden Maße abzunehmen – ohne Jo-Jo-Effekt.
** 1 BE = 10 KH