Leichtes Erdbeer-Dessert
Wissenswertes
Während viele Dessert-Speisen traditionell mit Gelatine zubereitet werden, nimmt die Zahl an Vegetarier*innen und Veganer*innen stetig zu. Da das bekannte Geliermittel aus tierischen Produkten gewonnen wird, verzichten immer mehr Menschen aus ethischen Gründen auf dessen Verwendung. Agar Agar ist eine rein pflanzliche Alternative, die aus getrockneten Rotalgen gewonnen wird. Für die Gewinnung wird das Kohlenhydrat Agar Agar aus den Zellwänden der Algen herausgelöst, getrocknet und zu Pulver verarbeitet. Das Ergebnis ist ein natürliches Geliermittel, das auch für die vegetarische und vegane Ernährung geeignet ist.
Das geschmacksneutrale Agar Agar besitzt eine sehr starke Gelierkraft und sollte deshalb in nur sehr geringen Mengen verarbeitet werden. Ein Teelöffel des Pulvers entspricht in etwa acht Blättern tierischer Gelatine. Ein weiterer Unterschied liegt darin, dass das pflanzliche Geliermittel heiß verarbeitet werden muss, um die gewünschte Wirkung zu zeigen. Während Agar Agar in Europa bislang vor allem Insider*innen der pflanzlichen Ernährung bekannt ist, wird es in der japanischen Küche bereits seit dem 17. Jahrhundert als Gelier- und Verdickungsmittel genutzt – hauptsächlich für die Zubereitung süßer Dessert-Speisen.
Zubereitung: Leichtes Erdbeer-Dessert
- Erdbeeren waschen und bis auf ein paar Früchte in kleine Stücke schneiden. Diese Erdbeeren mit dem Quark und dem Zucker pürieren.
- Das Wasser in einem Topf erhitzen, das Agar Agar einrühren und kurz aufkochen.
- Die Agar Agar-Mischung in den Erdbeer-Quark einrühren. Die Creme auf zwei Gläser aufteilen und für eine halbe Stunde kaltstellen.
- Vor dem Servieren die übrigen Erdbeeren halbieren und mitsamt dem Grün auf der kalten Creme anrichten.
(Bild: © lilechka75 | stock.adobe.com)
* SPOTs sind ein vereinfachtes System von Kalorienzählen und dienen zur Berechnung, wie viel Energie/Kalorien ein Lebensmittel enthält. Dazu wird ein individuelles SPOT-Kontingent berechnet, das jemand zum täglichen Konsum zur Verfügung hat. Dabei gilt: Je mehr schlechte Fette und Zucker, desto höher die SPOTs-Zahl. Das bedeutet: Je geringer die SPOTs-Zahl eines Lebensmittels, umso besser ist es für die „schlanke Linie“. Dies steigert die Motivation und erleichtert den Überblick, ein Kaloriendefizit zu erreichen und im gesunden Maße abzunehmen – ohne Jo-Jo-Effekt.
** 1 BE = 10 KH